Über mich
Ich bin Sarah, 36 Jahre alt, komme ursprünglich aus Nürnberg. Nachdem ich mehrere Jahre in Österreich gelebt habe, wohne ich nun schon seit über 8 Jahren in meiner Wahlheimat Berlin. Ich bin Co-Gründerin und COO der Brea-App, die ich 2021 zusammen mit meinen Freunden Jessica und Daniel gegründet habe. Brea ist eine Mobile-App für Brustkrebs-Betroffene, die diese ganzheitlich und nachhaltig ab dem Zeitpunkt der Diagnose begleitet und unterstützt. Bei Brea bin ich u.a. verantwortlich für die Produkt-Strategie, Personal und die Ausarbeitung der Coaching-Module der App. Meine Freundin Jessica ist die Gründerin und CEO von Brea, sie ist selbst 2018 an Brustkrebs erkrankt und hat so alle Höhen und Tiefen der Erkrankung miterlebt. 2018 suchte sie dann nach einer digitalen Lösung für die während und nach der Erkrankung aufkommenden Probleme, und so kam sie auf die Idee zu Brea.
Wann ich meine Coaching-Ausbildung gemacht habe
Meine erste Ausbildung in der Coaching-Spirale habe ich von Februar 2018 bis August 2018 absolviert. Direkt im Anschluss habe ich mich auch für Teil 2 der Ausbildung angemeldet, den ich dann 2019 abgeschlossen habe. Im Anschluss habe ich weitere Weiterbildungen bei anderen Instituten in den Bereichen Resilienz, The WorkÓ und Positiver Psychologie besucht und abgeschlossen.
Warum ich meine Coaching-Ausbildung gemacht habe und welche Erwartungen ich an sie hatte
Seitdem ich denken kann, interessiere ich mich für Menschen und deren Geschichte. Ursprünglich wollte ich sogar Psychologie studieren, das steht sogar in meiner Abi-Zeitung. Nach dem Abi war ich aber erst einmal ein Jahr in Australien, wo sich meine Pläne geändert haben. Zurück in Deutschland, bin ich dann nach Dänemark und Österreich gegangen, wo ich schlussendlich BWL studiert habe. Ich war sogar parallel auch für Psychologie eingeschrieben, habe aber dieses Studium schnell abgebrochen, da ich von Österreich zurück nach Deutschland gezogen bin. Mein Interesse an Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung habe ich aber nie verloren. Da meine Mama selbst Coach ist, haben wir uns auch sehr viel über diese Themen unterhalten und ich habe durch sie auch viel über den Beruf der Coach mitbekommen. Für mich war klar: Irgendwann mache ich auch eine Coaching-Ausbildung. Für die Ausbildung an sich habe ich mich dann recht spontan im Januar 2018 angemeldet. Es war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus. Instinktiv wusste ich, jetzt ist die richtige Zeit gekommen. Nach einem Info-Abend im Januar 2018 und einem Kennenlern-Gespräch mit Christin habe ich mich dann auch direkt für die Coaching Spirale entschieden.
Ich bin mit einer sehr offenen und neugierigen Erwartungshaltung in die Ausbildung gestartet. Ich wollte einfach etwas Neues lernen (was ich liebe und ständig tun könnte), neue Leute kennen und für mich herausfinden, ob Coaching etwas ist, das ich vertiefen möchte.
Wie die Coaching-Ausbildung mein Leben verändert hat und welche Erkenntnisse ich daraus gewonnen habe
Durch die Ausbildung habe ich viel über mich selbst lernen dürfen. Ich habe Muster entdeckt, die mir so nicht bewusst waren und die mir heute sehr viel helfen, meine Gedanken und Emotionen besser zu verstehen. Ich bin zum Beispiel ein sehr ungeduldiger Mensch. Durch die Ausbildung habe ich gelernt, mit dieser Ungeduld besser umzugehen und wie ich mehr Ruhe und Frieden aus mir selbst heraus schaffen kann. Die Ausbildung hat mir außerdem noch einmal nähergebracht, wie unterschiedlich wir Menschen sind und wie wichtig es ist, sich dies im Alltag bewusst zu machen. Oft geht man ja nur von seinen Bedürfnissen und Ansichten aus und schließt schnell von sich auf andere. Die Ausbildung hat mich sehr dafür sensibilisiert, mehr bei mir zu bleiben und anderen Raum zu geben. Ich habe für mich auch mitgenommen, dass die meisten Menschen nicht gegen andere (oder mich), sondern für sich selbst handeln. Das bringt mir viel mehr Gelassenheit im Umgang mit meinen Freunden, meiner Familie und meinem Mann.
Wie die Coaching-Ausbildung mein berufliches Wirken verändert hat
Man kann sagen, dass die Ausbildung bei der Coaching Spirale den Grundstein für meinen beruflichen Werdegang gelegt hat, den ich seitdem gefolgt bin. Vor der Ausbildung habe ich als Projektmanagerin in Agenturen für Markenstrategie und Design und als Head of Marketing in einem Food-Start-Up gearbeitet – die letzten paar Jahre davon freiberuflich. Ich habe nach der Ausbildung tatsächlich damit begonnen als Coach zu arbeiten und habe zusammen mit meiner Freundin Jona, die ich während der Ausbildung kennengelernt habe, den Wild Heart Club gegründet. Unser Highlight war ein Coaching-Retreat in Portugal, bei dem wir 6 Teilnehmende dabei begleitet haben herauszufinden, was ihr Herzenswunsch ist und den Mut zu fassen, die erste Schritte in die Umsetzung zu gehen.
Letzten Sommer habe ich dann noch einmal neu gegründet: Die Brea Health GmbH (in Gründung). Unser erstes Produkt ist eine App für Brustkrebs-Patient:innen, die diese beginnend ab der Diagnose, durch Phasen der Therapie und der Nachsorge ganzheitlich und nachhaltig begleitet und unterstützt. Die App begleitet die Patient:innen entlang ihrer individuellen Patient-Journey und berücksichtigt dabei sowohl das jeweilige Stadium der Erkrankung sowie der Therapie als auch die persönliche Lebenssituation. So stellen wir sicher, dass die Patient:innen auch genau die Unterstützung erhalten, die zu dem jeweiligen Zeitpunkt auch wirklich hilfreich ist. Die App basiert dabei auf vier Säulen: Organisation, Patient:innen-Tagebuch, Selbstfürsorge und Information. Die Angebote für die mentale Gesundheit wird auch Module aus dem Bereichen der Achtsamkeit und Resilienz beinhalten und wird mit Psycholog:innen gemeinsam entwickelt.
Mit der App möchten wir den Betroffenen Mut und Zuversicht schenken, aber sie vor allem auch in ihrer Handlungsfähigkeit, ihrer Selbstwirksamkeit und ihrer Autonomie stärken.
Mein Fazit zur Coaching-Ausbildung
Die Ausbildung war ein großer Meilenstein in meinem Leben. Denn sie hat mich nicht nur persönlich weitergebracht, sondern mir bewusst gemacht, dass die direkte Zusammenarbeit mit Menschen, das ist, was mich erfüllt und mir Freude macht. Ich habe die Wochenenden der Ausbildung immer sehr genossen und jedes Mal sehr viel gelernt und für mich mitgenommen. Auch wertvolle Freundschaften, die bis heute bestehen, sind in dieser Zeit entstanden. Die Inhalte der Ausbildungen waren immer gut und interessant aufbereitet und ich habe vor allem durch die Übungen der Selbsterfahrung enorm profitiert.
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